Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv
Die Modalbestimmungen - A módhatározók
Übersicht
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Und noch eine Form zur Bildung von Adverbien im Ungarischen |
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... und ihre Bildung im Deutschen und im Ungarischen ... und den Konjunktiv Präsens im Deutschen ... und den Imperativ im Ungarischen Kleine Unterschiede zwischen ungarischer und deutscher Bildungsweise Die Bedeutungsvielfalt des deutschen"zu" ... und das dafür gebräuchliche Suffix im Ungarischen Verharrendes oder Verbleibendes Erklärung zum "heiraten" auf ungarisch Eine mögliche Form der Bildung von Adverbien Adjektiv versus Adverb im Deutschen... Und noch eine Form zur Bildung von Adverbien im Ungarischen Ein Suffix für ungewöhnliche Zustände Die ungarischer Art und Weise der "...weise"-Wörter Ein Suffix für Zugehörigkeiten Ein (bereits bekanntes) Suffix, diesmal für den seelischen Zustand ... gleich zweimal auf ungarisch ... und ein paar Beispiele dazu Und noch ein paar eher seltene Bestimmungen
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Allerdings sei noch erwähnt, dass "-ul/-ül" vor allem zur Bildung von Adverbien für Völkernamen bzw. Sprachen benutzt wird. Nur wenige andere Adjektive leiten ihre Adverbien noch damit ab. Das eigentliche Suffix zur Bildung von Adverbien lautet "-n/-an/-en". Bei einigen wenigen tiefvokalischen Adjektiven wird statt "-an" ein "-on" verwendet. Es sind jene, die auch schon bei der Mehrzahlbildung statt des "-a-" den Bindevokal "-o-" bevorzugen.
Auf das und noch weitere Feinheiten wird aber an anderer Stelle noch ausführlicher eingegangen. Aber aufpassen! Es gibt ein paar wenige Adjektive, deren Adverbien so richtig in die Irre führen können. sok - sokan - sokat kevés - kevesen - keveset Das Hundsgemeine an diesen Formen: das eigentliche Adverb von sok ist sokat; ebenso gilt für kevés, dass seine Adverbfom keveset lautet. Sie kommen also in einer Form daher, die an den Akkusativ erinnert; der aber wirkt sich in der ungarischen Sprache nie auf Adjektive aus! Die beiden nach Adverb aussehenden Wörter sokan und kevesen hingegen sind Zahlwörter!
Abschließend sei zum Modalsuffix "-ul/-ül" noch gesagt, dass auch hier die Sprachwissenschaftler Einigkeit zeigen. Es handelt sich um einen Fall, dem man den Namen "Essiv" verpasst hat.
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Autor: Andreas Kraneis
©
2002