Allgemeines
Ein
deutsches Problem namens "Mit was?"
Das
Suffix für "mit"
...
seine Besonderheiten
...
seine persönlichen Formen
...
die Formen für ez/az
...
und die Fallbezeichnung
MIT
der Zeit gehen
Bestimmung
eines Zeitpunktes mit "-kor"
...
und die Formen für ez/az
Zeitpunkte
versus Zeiträume
Das
Suffix für Abstände
Sein
Einsatz für Zeitabstände
...
und ein paar Beispiele
Sein
Einsatz für Ortsabstände
Wiederkehrende
Zeitangaben
...
und Ergänzendes
Zeitabschnitte
...
für Vergangenes
...
und Alternativen dazu
...
für Zukünftiges
Währende
Vorgänge
Das
ungarische "während"
...
und Alternativern dazu
Feinheiten
für "in/nach"
Geschätzte
Zeitangaben
Rationalität
versus Metaphorik
"Gegen
Abend wird's dunkel"
Vorgänger
und Nachfolger
...
und ein paar Beispiele
Absolute
versus relative Zeitangaben
...
die Ausdrucksweisen
...
und eine Alternative
"után"
oder "múlva"?
Zwischenzeiten
(un-)gewollte
Zeitlängen
...
und die feinen Unterschiede
Fristenangaben
Einige
Adverbien der Zeitbestimmung
Besonderheiten
für das Jahr
Ein
Artikel statt vieler Worte
Zusammenfassung
der Zeit-UB
Resümee
|
Seine Anwendung
aber ist ein wenig speziell. Bekanntes aber auch Neues mischen hier mit.
Dazu ein paar Beispiele:
Jana
is megjelenik barátjával. |
Auch
Jana erscheint mit ihrem Freund. |
Vonattal
vagy autóbusszal utazunk. |
Wir
fahren mit dem Zug oder dem Autobus. |
Szemünkkel
látunk, fülünkkel hallunk. |
Mit
den Augen sehen wir, mit den Ohren hören wir. |
Tollal
írok. |
Ich
schreibe mit dem Füller. |
Im ersten
Beispiel ist das Suffix ohne Probleme sichtbar.
Aber was ist in den drei weiteren Sätzen passiert?
Ganz einfach:
das "v" wurde dem letzten Stammkonsonanten
angeglichen.
Wird also "-val/-vel" einem Wort
mit konsonantischem Auslaut angefügt, fällt das "v"
weg und dafür verdoppelt sich der Endkonsonant des Objektwortes.
Allerdings: Dreifachkonsonanten tauchen im Ungarischen nicht auf. Steht
also am Ende eines Wortes schon ein doppelter Konsonant, dann fällt
das "v" ersatzlos weg.
Daher wird aus toll (der Füller) durch
Anfügung des Suffixes "-val"
das Wort tollal.
Diese Angewohnheit
der Konsonantenangleichung bei "-val/-vel"
ist noch gar nicht so alt. Es handelt sich hierbei um eine jener Modernisierungen,
die die Sprachreformer im 18. und 19. Jahrhundert durchgesetzt haben.
Nicht die Aussprache wurde geändert sondern lediglich das Schriftbild
der Aussprache angepasst.
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