Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

Die Verbalvorsilben I- Az igekötők I

 

 

Übersicht

 

Es geht einfach

 

Es geht einfach

Es geht aber auch mehr

Deutsche Vorsilben und ihre Macken I

Deutsche Vorsilben und ihre Macken II

Die ungarischen Vorsilben

...und eine kleine Kuriosität

Die Vorsilbe ki-

... und ein paar Ausführungen zu ki-Verben

Die Vorsilbe be-

... und ein paar Ausführungen zu be-Verben

Die Vorsilbe fel-

... und ein paar Ausführungen zu fel-Verben

Die Vorsilbe le-

... und ein paar Ausführungen zu le-Verben I

... und ein paar Ausführungen zu le-Verben II

Die Vorsilbe el-

... und ein paar Ausführungen zu el-Verben I

... und ein paar Ausführungen zu el-Verben II

Die Vorsilbe meg-

... und ein paar Ausführungen zu meg-Verben I

... und ein paar Ausführungen zu meg-Verben II

... und ein paar Ausführungen zu meg-Verben III

(vorläufiges) Resümee

 

Wenn wir im Deutschen ein bestimmtes Verb in seiner Nennform hören, verbinden wir damit beim ersten Gedanken daran meist nur eine Tätigkeit, oder bestenfalls auch zwei. Erst bei etwas Nachdenken wird mal feststellen, dass es ja eigentlich doch oft noch eine größere Menge an Bedeutungen gibt, jenachdem, wie man dieses Verb verwendet.

Ich nehme mal als Beispiel das Verb gehen.

Dieses kann schlicht und einfach eine Bewegung von A nach B bedeuten.
"Ich mag nicht mehr, ich gehe jetzt nach Hause!"

Es kann aber auch für eine Bewegung stehen, ohne dass es dabei zu einer Änderung des Ortes kommt.
"Was ist denn mit deiner Uhr los?" - "Die geht nicht mehr."

Gänzlich ohne einen Bewegungssinn steht schließlich folgende Bedeutung:
"Wie geht's dir denn heute?" - "Es geht mir gar nicht gut."
"Kannst Du mir einen großen Gefallen tun?" - "Nein, das geht jetzt nicht."

Und wenn eine Person eine endlos lange Rede hält, ohne auf den Punkt zu kommen, könnte folgender Einwurf eines Zuhörers am Ende der Versuch sein, doch etwas Bewegung in die Angelegenheit zu bringen:
"Entschuldigen Sie, aber worum geht es Ihnen überhaupt?"

Das Verb selber wurde stets nur gebeugt; Veränderungen ergeben sich etwa durch den Einsatz eines Reflexivpronomens ("mir gehts nicht gut") oder durch eine Präposition ("worum geht es").

Mir geht es aber in diesem Kapitel darum, wie man durch den Gebrauch von Vorsilben den Verben völlig andere Bedeutungen geben kann.

 

 

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Autor: Andreas Kraneis
© 2007

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