Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

Besitzverhältnisse statt des Genitivs -
Birtokviszony a birtokos eset helyette

 

 

Übersicht

 

Die Pluralform des Besitzzeichens

 

Der Genitiv im Deutschen

... und wie er sich äußert

Das Genitiv-s

Des Deutschen Stiefkind

Inflation der Apostrophe

Kein Genitiv im Ungarischen, aber...

...so äußert man ihn dort

Das Possessiv...

... und seine Suffixe für vokalischen Auslaut...

...und die Ausnahmen

Die Suffixe für den konsonantischen Auslaut...

...und die Ausnahmen dort

Hinweise zum Satzaufbau

Hervorhebung des Besitzers

Possessiv + Akkusativ

kleine Feinheiten

Der Mehrbesitz...

...für vokalischen Auslaut und seine Ausnahmen

...für konsonantischen Auslaut und die Ausnahmen

Hervorhebung der mehrfachen Besitzers

Der beifügende Genitiv

Konstruktion des Besitzverhältnisses

Besitzerzeichen auch für den Besitzer

Besitzer im Nominativ

Besitzer im Dativ

Wortfolge wie im Deutschen möglich

Wann braucht man den Artikel und wann nicht?

Einbesitz für mehrere aber nicht gemeinsam

Das Besitzzeichen "-é"

"gehören" auf ungarisch

Die Frage nach der Zugehörigkeit

Pluralform des Besitzzeichens

Beispiel für Suffixanhäufung

Die persönlichen Besitzanzeigen

... und ein paar Beispiele

"meines" versus "mein"

Zusammenfassung

 

 

 

 

 

Natürlich gibt es für das Besitzzeichen "" auch eine Pluralform. Diese lautet "-éi".

Will man nun nach dem Besitzer mehrerer Dinge fragen, hat man - wie auch schon beim einfachen Besitz - zwei Möglichkeiten.
Im vorliegenden Beispiel soll nach den Besitzern mehrerer Bücher gefragt werden.

Entweder formuliert man eine Frage mit "Kiéi?" und benutzt die Besitzworte im Nominativ:

Kiéi ezek a könyvek?

Oder aber man benutzt statt "Kiéi?" das Fragewort "Kinek?" - die Frage nach dem Dativ. Sie wird sowohl für den Singular als auch den Plural verwendet.
Dann aber muss das Besitzwort entsprechend der bereits bekannten Aufbauweise von Besitzverhältnissen mit einem Besitzerzeichen versehen werden:

Kinek a könyvei ezek?

Letztere Form ist gebräuchlicher im Ungarischen, da der Umgang mit den Besitzerzeichen ja gewissermaßen im Blut liegt.

 

weiter im Text

 

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Autor: Andreas Kraneis
© 2002

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