Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

Besitzverhältnisse statt des Genitivs -
Birtokviszony a birtokos eset helyett

 

 

Übersicht

 

Besitzer im Dativ

 

Der Genitiv im Deutschen

... und wie er sich äußert

Das Genitiv-s

Des Deutschen Stiefkind

Inflation der Apostrophe

Kein Genitiv im Ungarischen, aber...

...so äußert man ihn dort

Das Possessiv...

... und seine Suffixe für vokalischen Auslaut...

...und die Ausnahmen

Die Suffixe für den konsonantischen Auslaut...

...und die Ausnahmen dort

Hinweise zum Satzaufbau

Hervorhebung des Besitzers

Possessiv + Akkusativ

kleine Feinheiten

Der Mehrbesitz...

...für vokalischen Auslaut und seine Ausnahmen

...für konsonantischen Auslaut und die Ausnahmen

Hervorhebung der mehrfachen Besitzers

Der beifügende Genitiv

Konstruktion des Besitzverhältnisses

Besitzerzeichen auch für den Besitzer

Besitzer im Nominativ

Besitzer im Dativ

Wortfolge wie im Deutschen möglich

Wann braucht man den Artikel und wann nicht?

Einbesitz für mehrere aber nicht gemeinsam

Das Besitzzeichen "-é"

"gehören" auf ungarisch

Die Frage nach der Zugehörigkeit

Pluralform des Besitzzeichens

Beispiel für Suffixanhäufung

Die persönlichen Besitzanzeigen

... und ein paar Beispiele

"meines" versus "mein"

Zusammenfassung

 

 

 

 

 

Sobald aber ein anderes Wort zwischen Besitzer und Besitz tritt, muss der Besitzer in der Dativform erscheinen.

A szobámnak kicsik az ablakai. - Die Fenster meines Zimmer sind klein.

Will man hier die einfachere Form benutzen, muss der Satz daher lauten:

A szobám ablakai kicsik.

Ebenfalls mit der Dativform versehen werden muss der Besitzende, wenn er mit einem Frage- oder Demonstrativpronomen in Verbindung steht:

Ennek az orvosnak a rendelőjében sok beteg vár. - Im Wartezimmer bei diesem Arzt warten viele Patienten.

Hierbei ist ennek das Pronomen. Es entsteht folgendermaßen:

ez az orvos - dieser Arzt
ez + nek = ennek = bei diesem
ennek az orvosnak - bei diesem Arzt.

Auffällig ist hierbei, dass das Suffix "-nak/-nek" = "bei" sowohl dem Pronomen als auch dem Objekt angefügt wird. Derartige Bildungen mit Hilfe von Suffixen werden an anderer Stelle ausführlicher behandelt.

 

weiter im Text

 

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Autor: Andreas Kraneis
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