Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

Das Verb "sein" - Az ige "van"

 

 

Übersicht

 

"es ist" auf ungarisch I

 

Am Anfang war das Sein

Was ist die Kopula?

Objekte der deutschen Sprache I

Objekte der deutschen Sprache II

Die Nominalsätze

Die Kopula im Ungarischen

Die Präsensformen von "sein" im Ungarischen

Zweimal "lenni"

"van" statt "lenni"

Die (meist überflüssigen) Personalpronomen

"es ist" auf ungarisch I

"es ist" auf ungarisch II

Die Verneinung des Seins

... und die Besonderheit in den 3.Personen

"haben" auf ungarisch

"Es WAR einmal..."

Die Vergangenheit des Seins

Einige Beispiele

Ein bisschen Wiederholung

Die Vergangenheit von "haben"

Es gibt kein Perfekt, die Erste

Es gibt kein Perfekt, die Zweite

Sein oder Nichtsein...

 

 

 

Und was bitte schön hat es mit den Strichen in den 3.Personen auf sich?

Da kommen wir nun wieder auf die Kopula zurück.
Diese Verbindung zwischen zwei Nominativformen innerhalb eines Satzes wird in der Regel vom Verb "sein" im Deutschen bzw. "van" im Ungarischen übernommen.

Nun gibt es aber für die 3.Personen keine Kopula, jedenfalls nicht in der Gegenwartsform - ja ausgerechnet dann, wenn das Wörtchen "van" selbst die Kopula darstellen sollte, wird es nicht benutzt. Was heißt das nun in letzter Konsequenz?

"van" und "vannak" als Formen der 3.Personen werden nur dann gebraucht, wenn man sie im Sinne von "es gibt", "es existiert", "es ist vorhanden" oder "es befindet sich" übersetzt werden kann.

 

Ő itt van. Hier ist er/sie/es.
Itt sok macska van. Es gibt viele Katzen hier.
Hol vannak a gyerekek? Wo sind die Kinder?


Ein wenig verwirrend mag der zweite Satz sein. Es ist von "vielen Katzen" die Rede, aber man benutzt im Ungarischen nur die Einzahl. Das liegt einfach daran, dass ein Substantiv, welches im Zusammenhang mit einem Zahlwort steht, immer die Einzahlform hat.

 

weiter im Text

 

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Autor: Andreas Kraneis
© 2003

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