Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

 

 

Übersicht

 

Nur mit Tricks übersetzbar: momentanes und frequentatives Verb

 

Gedanken von 
Friedrich Dürrenmatt

Eine der schwersten 
Sprachen?

Sprachverwandtschaften 
in Europa

Italien = Olaszország !

Ungarn = Magyar(en)

Die Hunnen-Legende

Woher kommt der "Ungar"?

Verstehen Ungarn Finnisch?

Erfolgreich integriert aber nicht assimiliert

Eingangs-Betonung

Ein Wortungeheuer?

Agglutinierendes

Vokalharmonie

Suffixe gleich Fälle?!?

Man HAT nicht!

Wortspielerei statt fester Reihenfolge

Bestimmt oder unbestimmt?

Nix männlich, weiblich 
oder sächlich!

Eine lebendige, aktive
Sprache

Nur mit Tricks übersetzbar: momentanes und frequentatives Verb

Resümee

 

 

Last but not least noch ein Beispiel ungarischer Grammatik, das den Schriftstellern Ungarns ein sehr galantes Ausdrucksmittel in die Hände gibt, den Übersetzern aber mitunter graue Haare beschehrt und gewissermaßen das i-Tüpfelchen auf all die Probleme ist, die ein maschinelles Übersetzen der ungarischen Sprache wohl noch auf lange Zeit unmöglich macht, ohne allzu starke Verfremdungen zu riskieren:

momentanes und frequentatives Verb.

Will man eine Handlung beschreiben, die einmaligen Charakter hat, wird durch Verwenden eines Suffixes in Verbindung mit einem Verb erreicht, wozu man im Deutschen so nicht im Stande ist sondern auf andere Wortarten zurückgreifen muss.

"Koppan az ajtónál!" - "Auf einmal klopft es an der Tür!"

Handlungen dagegen, die in bestimmter Regelmäßigkeit wiederholt ausgeführt werden, können ebenfalls durch eine Verb-Suffix-Konstruktion stark verkürzt ausgedrückt werden.

"Ezt a tanácsot adogattam neki!" - "Diesen Rat habe ich ihm nun schon x-mal gegeben!"

 
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Autor: Andreas Kraneis
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