Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

 

 

Übersicht

 

Wortspielerei statt fester Reihenfolge

 

Gedanken von 
Friedrich Dürrenmatt

Eine der schwersten 
Sprachen?

Sprachverwandtschaften 
in Europa

Italien = Olaszország !

Ungarn = Magyar(en)

Die Hunnen-Legende

Woher kommt der "Ungar"?

Verstehen Ungarn Finnisch?

Erfolgreich integriert aber nicht assimiliert

Eingangs-Betonung

Ein Wortungeheuer?

Agglutinierendes

Vokalharmonie

Suffixe gleich Fälle?!?

Man HAT nicht!

Wortspielerei statt fester Reihenfolge

Bestimmt oder unbestimmt?

Nix männlich, weiblich 
oder sächlich!

Eine lebendige, aktive
Sprache

Nur mit Tricks übersetzbar: momentanes und frequentatives Verb

Resümee

 

 

Und weiter mit den Besonderheiten der ungarischen Sprache:

"Gibt's dort ein Telefon?"

Zugegeben, eine Frage aus DDR-Zeiten, die im heutigen Zeitalter des Mobilfunks keine Rolle mehr spielt - außer in sogenannten Funklöchern.

Wie in der DDR waren auch im sozialistischen Ungarn Telefone spärlich zu finden. Aber wenigstens sprachlich hatte man den (Ost-)Deutschen gegenüber den Vorteil einer gewissen Vielfalt:

"Van ott telefon?"
"Ott van telefon?"
"Telefon van ott?"
"Telefon ott van?"

Alles im Prinzip ein und der gleiche Satz.
Alles grammatikalisch einwandfrei.
Der Unterschied liegt in den Feinheiten der Fragestellung.

Der erste Satz hat generellen Charakter.

Der zweite Satz hebt den Ort hervor - ob es DORT ein Telefon gibt.

Der dritte Satz legt die Bedeutung dagegen auf das Telefon.

Naja, und der vierte Satz betont sowohl den Ort als auch das heiß gesuchte Kommunikationsmedium... und könnte fast schon ironisch gemeint sein: "Ach! Ein Telefon haben die dort???"

Es gibt also keine starren Folgen wie "Subjekt - Prädikat - Objekt" im Englischen oder im Deutschen.

 
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Autor: Andreas Kraneis
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