Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

Zahlen und Zeiten - Számok és idők

 

 

Übersicht

 

... und noch etwas russische Zähllogik

 

Die ersten Worte

Was sind Kardinal- und was sind Ordinalzahlen?

Immer schön von links nach rechts

Die Kardinalzahlen von Null bis Neun

...von Zehn bis Neunzehn

...von Zwanzig bis Neunundzwanzig

...von Dreißig bis Neununddreißig

... und bis Neunundneunzig

Kleiner Zwischentest

Die Hunderter

Das Wörtchen "száz"

Weitere Hunderterbeispiele

Unlängen

Die Tausender

... und noch ein paar Beispiele dazu

Das ungarische Datum

... und Alternativen in der Schreibweise

Die höheren Tausender

... und ein paar Beispiele dazu

Die ganz großen Zahlen

"két" versus "kettő"

In memoriam Fillér

Schreibweise der Dezimalzahlen

... und das Trennzeichen für Tausender

Zweimal "wie viel?"

... und ein paar Beispiele

Die Frage nach der Uhrzeit

Die stundengenaue Antwort

Das deutsche Problem der Viertelstunden

Eine Gemeinsamkeit von Ungarn und Ostdeutschen

Die Phasen des Tages

Die minutengenaue Zeitangabe

Einzahl über alles!

... und Ausnahmen in Form von Stoffen

... und paarigen Dingen

Maßangaben immer in der Einzahl!

Ein wenig deutsche Zähllogik

... und noch mehr russische Zähllogik

Menschenmengen

Bruchzahlen

... ein paar Besonderheiten bei der Bildung

... und ein paar Beispiele

Anteile mit...

... und ohne "Teil"

Prozentangaben

Multiplikatoren

Zahladverbien

Addieren

Subtrahieren

Die Ordinalzahlen

Frage nach dem Datum

Ausführliche Datumsangaben

Am wievielten...?

Unbestimmte Zahlworte

Zusammenfassung

 

Es sei noch hinzugefügt, dass die deutsche Zählweise noch nicht einmal die komplizierteste ist. Vor allem in den slawischen Sprachen existiert neben Einzahl und Mehrzahl noch der sogenannte Dual bzw. die Zweizahl. Dinge, die doppelt auftreten, erhalten also eine eigene Form.

Zwar existiert in der verbreitetsten aller slawischen Sprachen, dem Russischen, kein Dual mehr. Aber als Relikt sind folgende Regeln erhalten geblieben:

nach den Zahlen 2-4 steht das zugehörige Substantiv im Genitiv Einzahl, nach den Zahlen 5-20 im Genitiv Mehrzahl.
Für die Zahlen 21, 31, 41 usw. bis 91 und 101 gilt dann schließlich: Nominativ Einzahl!
Für die Zahlen 22-24, 32-34, 42-44 usw. bis 92-94 und 102-104 gilt dann wieder der Genitiv Einzahl. Und die noch fehlenden Zahlen bis einschließlich der 100 verlangen dann wieder den Genitiv Plural. Und so weiter und so fort...

"Warum so einfach, wenns doch auch so richtig schön kompliziert geht", mag man da als Ungar gedacht haben, der zu sozialistischen Zeiten noch Russisch als erste Fremdsprache lernen musste. Und nicht nur als Ungar...

 

weiter im Text

 

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Autor: Andreas Kraneis
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