Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv
Die Verben - Az igék
Übersicht
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Die Entwicklung hin zum Einfacheren |
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Wieviel Information steckt in einem Verb? Die Entwicklung hin zum Einfacheren ... und etwa über einen bereits toten Modus. Vor- und Nachteile des Passivs Bestimmte und unbestimmte Konjugation Verbalvosilben im Deutschen, die erste Verbalvorsilben im Deutschen, die zweite ... und Verben mit stabilen Wortstämmen
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Auch im Deutschen ist die Entwicklung zu beobachten, die teilweise recht komplizierten aber - grammatikalisch gesehen - einfachen Formen der Verben zugunsten der einfacher zu bildenden zusammengesetzten Formen zu verbannen. Außerdem wird umgangssprachlich auch nicht mehr so genau auf den Unterschied zwischen Präteritum, Perfekt und Plusquamperfekt geachtet. Ob man nun "landete", "gelandet ist" oder "gelandet war", ist vielen schnurzpiepegal, Hauptsache "sicher gelandet". Und in vielen Dialekten hat sich sie Sprache schon radikal vereinfacht. So gibt es im Schweizerdeutschen keine Präteritumsformen mehr. Damit wurde auch das Plusquamperfekt obsolet. Die Vergangenheit wird gänzlich durch das Perfekt ausgedrückt. Dabei liegt der Sinn des Perfektes eigentlich darin, eine Handlung zu charakterisieren die aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart reicht. Das Präteritum dagegen wird benutzt für Handlungen, die in der Vergangenheit abgeschlossen wurden. Und das Plusquamperfekt schließlich soll eigentlich nur benutzt werden, um Handlungen zu beschreiben, die in der Vergangenheit stattfanden, bevor eine andere Handlung in der Vergangenheit durchgeführt und abgeschlossen werden konnte.
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Autor: Andreas Kraneis
© 2003