Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv
Der
Akkusativ und der Dativ -
A tárgyeset és a részeshatározó eset
Übersicht
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Die Bildung von "müssen" |
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Der Akkusativ im Deutschen und wie er gebildet wird Der Akkusativ im Deutschen und welche Zweifelsfälle er produziert Die persönlichen Akkusativformen Bildung von "müssen"
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Zu jenen Hilfsverben zählen insbesondere "müssen", "brauchen" und "haben". "müssen"
ist im Ungarischen gewissermaßen ein Zwang, der jemandem (DATIV!)
gegeben ist. "Mindenkinek
kell dolgozni." - "Jeder muss arbeiten." Wie funktioniert
das ungarische "müssen" nun genau? Nun, zunächst mussunterschieden werden, ob eine allgemeine Aussage getroffen werden soll oder eine bestimmte Person einem Zwang ausgesetzt ist. Für Sätze, die eine allgemein gültigen Zwang ausdrücken sollen, gilt folgende Vorschrift:
Also: "Mindenkinek
kell dolgozni" - "Jeder muss arbeiten." Lässt man die Dativform des Pronomens weg, erhält der Satz unbestimmten Charakter, der unserem deutschen "man" entspricht. "Dolgozni
kell" - "Man muss arbeiten." Ein wenig anders sieht das ganze aus, wenn eine bestimmte Person einem Zwang ausgesetzt werden soll. Wie schon
bei der allgemeinen Aussage erhält auch hier die "gezwungene"
Person den Dativ in Form des Suffixes "-nak"
bzw. "-nek" oder aber nunmehr eine
persönliche Dativform. Anhand der Verben várni (warten) und kérni (bitten) soll dies dargestellt werden.
Das Besitzerzeichen wird also einfach an den Infinitiv des Verbes angehängt. In den 1. und 2.Personen aber fällt das "-i" weg. Und so lautet
nun die Bildung von "müssen" in speziellen Fällen.
Beispiele: "(Neked)
pihenned kell." - "Du musst Dich ausruhen." Da die Person des Gezwungenen in diesen Formulierungen gleich doppelt auftaucht, die Umgangssprache aber auf unnötige Doppelungen verzichtet, kann die persönliche Dativform auch weggelassen werden. Sie stehen deswegen in Klammern. Die Form des Infinitivs mit Besitzerzeichen wird auch noch für eine Reihe weiterer Verben benutzt, die als unpersönliche Verben gelten: lehet (es ist möglich), illik (es ziemt sich), sikerül (es gelingt), fáj (es tut weh) etc.
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Autor: Andreas Kraneis
©
2002