Es heißt
ja immer wieder, man soll im Hier und Jetzt leben, egal, wo und wann auch
immer.
Und das tun
die meisten bekanntliche auch, selbst sprachlich. Vorausgesetzt natürlich,
wir lassen uns nicht zu viele Geschichten erzählen - wenn wir es
nicht schon selber tun. Denn diese haben ja - mal abgesehen vom Wahrheitsgehalt
- in der Regel die Eigenschaft, in der Vergangenheit abgefasst zu sein
- selbst, wenn sie in der Zukunft spielen.
Wenn wir
also ausdrücken wollen, was wir gerade tun, was wir fühlen und
empfinden, aber auch, was uns alltäglich bzw. in schöner Regelmäßigkeit
beschäftigt, dann benutzen wir die Gegenwartsform der Verben, das
sogenannte Präsens.
Es ist die
Zeitform, die man als Schüler als erstes näher erläutert
bekommt. Und wenn es darum geht, ein Verb zu konjugieren - also zu beugen
- dann ist in erster Linie damit die Zeitform des Präsens gemeint.
Auf den folgenden
Seiten hast Du nun die Möglichkeit, einen Einblick in die ungarischen
Gegebenheiten der Gegenwartsformen zu werfen, und zwar erstmal nur die
Formen des Indikativs. Dem Konjunktiv wird dann zeitübergreifend
ein eigenes Kapitel gewidmet.
|