Wird also
die Vergangenheit im Ungarischen zum großen Pferdefuß?
Nun, ganz so schlimm ist es nicht, denn zu welcher Bildungsweise ein Verb
neigt, hängt von seinem Wortstamm ab. Ausnahmen gibt es natürlich
schon, allerdings nicht sehr viele.
Es kommt
vor allem einmal mehr auf die Aussprechbarkeit an. Wenn man dafür
ein Gefühl entwickelt hat, hilft das schon sehr viel weiter.
Vor allem
aber ist es absolut unüblich, Stammvokale in den Vergangenheitsformen
abzuändern. Das Fänomen der "starken Verben", wie
wir es aus dem Deutschen kennen, ist also im Ungarischen nicht gegeben.
Und das ist
doch auch schon viel wert.
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