Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv

Das Präteritum - A múlt idő

 

 

Übersicht

 

Zusammenfassung

 

Vom Sinn der Vergangenheit

Die deutschen Vergangenheiten in der Theorie

... und in der Praxis

Der Rückzug des Präteritum

... und die Folgen

Die Qual der Wahl zwischen "sein" und "haben"

Nur eine Vergangenheit im Ungarischen

Das Suffix für die Vergangenheit

Schwierigkeiten?

Gruppe 1

Beispiele für Gruppe 1

... und ein paar Ausnahmen

Gruppe 2

... und ein paar Beispiele

Gruppe 3

... und ein paar Beispiele

Auswahlfälle zwischen Gruppe 1 und Gruppe 2

...und zwischen Gruppe 2 und 3

Auf zur Konjugation!

Die unbestimmte Konjugation der Vergangenheit auf tiefvokalisch

... und auf hochvokalisch

Unterschiede zwischen Vergangenheit und Gegenwart unbestimmter Art

Weitere Beispiele für die unbestimmte Konjugation

Ein wenig Hilfe durch Wörterbücher

Die bestimmte Konjugation der Vergangenheit

... für tiefvokalische Verben

...und für die hochvokalischen Verben

Die Unterschiede zwischen Gegenwart und Vergangenheit

Vergleich zwischen unbestimmten und bestimmten Formen der Vergangenheit

Zwei Beispiele und ihre Beugungsformen von Gegenwart und Vergangenheit

Die unregelmäßigen Verben

Das Verb van

Ein Hinweis auf die weiteren unregelmäßigen Verben

jön und megy

tesz

vesz, visz, hisz

lesz

eszik, iszik

Die v-Stamm-Verben: lő

sző, roo

fő, nő

Drei besondere ik-Verben: fekszik

alszik

nyugszik

Zusammenfassung

 

Je nachdem, wie man es sehen will, gestaltet sich die Bildung der Vergangenheit im Ungarischen von relativ einfach bis ziemlich schwierig.

Es gilt zu bedenken, dass es nur eine Vergangenheitszeitform gibt, im Gegensatz zu drei Formen im Deutschen und Englischen oder gar vier im Französischen.

Weiterhin gilt aufzuführen: ganze 17 Verben brauchte ich hier nur aufführen, die in ihrer Bildung der Vergangenheit unregelmäßig sind.
Wir als Deutsche wissen ganz genau, dass dagegen die Liste jener "starken Verben" in unserer Sprache diesen Umfang um ein Vielfaches sprengt. Und wer sich einmal mit Französisch, Italienisch oder gar Latein oder Altgriechisch herumärgern durfte, wird wissen, dass bei diesen Sprachen schon ganze Bücher auswendig gelernt werden müssen, um die Vergangenheitsformen zu beherrschen. Ausnahmen werden da oft zur Regel!

Wechsel der Stammvokale tauchen in der ungarischen Verganganheit also nicht auf.
Die Schwierigkeit besteht eher darin, dass es die drei Gruppen von Verben gibt, nach denen bei der Vergangenheitsbildung unterschieden werden muss. Hat man aber ein Gefühl für die Aussprache entwickelt, hilft das meist schon sehr viel weiter. Denn die unterschiedlichen Formen sind letzten Endes nichts weiter als eine Anpassung der Grammatik an die Grenzen, die die Aussprachefähigkeit eines Wortes setzt.

Und wenn man doch mal die falsche Form erwischt, ist das auch nicht weiter tragisch, da die Ausspracheunterschiede relativ bescheiden ausfallen und man so oder so verstanden.

 

 

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Autor: Andreas Kraneis
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