Die Ungarische Sprache - A magyar nyelv
Alphabet und Aussprache - Alfabét és kiejtés
Übersicht
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44 Buchstaben, davon vier ungebräuchliche |
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Man hat's nicht leicht als Ungar im Ausland 44 Buchstaben, davon vier ungebräuchliche
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Wie in der Einleitung schon erläutert, gibt es in der ungarischen Sprache eine Vielzahl von Lauten und Buchstaben(-kombinationen), die den Deutschen fremd sind. Wenn man
es nicht ganz so genau nimmt, kann man ja durchaus sagen: Im Deutschen
wird so geschrieben, wie gesprochen wird - dass Ausnahmen die Regel bestätigen,
ist sowieso die einzige Grundregel im Deutschen, die ohne Ausnahme gilt.
Außerdem haben die Ungarn in ihr Alphabet alle Buchstaben und Kombinationen aufgenommen, denen ein bestimmter Laut zugeordnet ist. Das widerspricht dem Verständnis eines Alphabetes, so, wie wir Indoeuropäer es kennen. So erwähnen wir Deutschen im Alphabet niemals ä, ö, ü, ei, ie, eu, äu, ch, sch oder ß. Warum eigentlich nicht? Andererseits
ignoriert das ungarische Alphabet alle ungebräuchliche Buchstaben. Den Ungarn
wiederum sind die Buchstaben q ("ku"), w ("[duplia] we")
und x ("iks") zwar nicht generell fremd, aber sie tauchen nur
in Fremdwörtern auf, deren Schreibweise nicht ans Ungarische angepasst
wurde, da es sich etwa um internationale Standards handelt (z.B.:www,
teletext, WC). Die einzigen deutschen Buchstaben, die man auf ungarischen Tastaturen nicht finden wird, sind das "ä" und das "ß". Letzteres kennen aber auch die Schweizer schon seit einiger Zeit nicht mehr. Hier nun also das ungarische Alphabet, ergänzt um die "Fremdlinge" am Schluss:
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Autor: Andreas Kraneis
©
2002